11.6.05

Drei Tage feinster Urlaub in Cherating Beach!

Jaaaa! Wir sind wieder zurück. Drei Tage allerfeinster Urlaub liegen hinter uns. Wir waren im Club Med in Cherating Beach und was uns dort erwartete übertraf alle unsere Erwartungen. Eine große Auswahl an Sportmöglichkeiten, eine unvorstellbare Auswahl an Essen aus allen Bereichen der Welt und alles mit perfektem Service in einer atemberaubenden Kulisse. Aber seht selbst! Ich habe besonders darauf geachtet Euch einige Fotos zu präsentieren, die doch deutlich neidisch machen sollen.lol!

1.Tag:

Nach ca. dreieinhalbstündiger Autofahrt mit Hassan erreichten wir gegen 12.30h den Club Med. Ein netter Wachmann begrüsste uns herzlich und machte uns klar, dass wir leider erst ab 15h den Club betreten dürften, was wir in Anbetracht der Hitze und dem Umstand, dass Hassan beten und wieder nach Hause wollte, doch sehr persönlich nahmen. Mehrere Versuche den Wachmann umzustimmen und ihm die Chance zu lassen nach asiatischer Art und Weise sein Gesicht zu wahren, waren erfolglos. Unsere Wut über soviel Prinzipienreiterei erreichte ihren Höhepunkt und ich schnappte mir das Handy von Hassan und wählte die Nummer des Clubs. Hinter dem Rücken des Wachmanns! Ein kurzes Telefonat mit der Rezeption und die Schilderung unseres Problems führten zu einer kurzen Kommunikation zwischen Wachmann und Rezeption und öffnete uns wie selbstverständlich Tür, Tor und Schranke. Tja, der Wachmann lächelte zwar zum bösen Spiel, aber man merkte ihm an das er nicht so richtig begeistert war über die europäische Art Probleme dieser Art zu lösen. Immerhin wollte er uns gute 2 1/2h in der Sonne braten lassen. Dies war dann auch eigentlich der einzige unschöne Aspekt unseres gerade begonnenen Urlaubs. Drinnen angekommen empfing uns dann gleich ein Begrüssungskomitee, dass uns den gesamten Club zeigte. Eine extra für uns abgestellte und dauernd lächelnde Asiatin, ihr Name war Irene, begleitete uns ca. für 1 1/2h und sie schaffte es, uns gleich einen Platz für´s Segeln zu organisieren. Was wir dann auch taten... bzw. ich, denn der T-Man wollte zunächst aus sicherer Entfernung zuschauen. Das Wasser ist hier so warm wie in der Badewanne und der Club Med hat sich hier eine besonders geeignete Bucht zum schwimmen ausgesucht, denn normalerweise ist hier schwimmen nicht möglich, da hier eine extreme Strömung herrscht, die eine sofort wegträgt. Aber segeln war geil und schon hatten wir den Abend erreicht. Die Badebucht lag am Ende des Clubs und man hätte quer durch den Dschungel laufen müssen, um diese zu erreichen, wenn da nicht eine nette kleine Bahn gefahren wäre. Ein Shuttleservice brachte uns also sicher vor Mücken, Affen und anderes komisches Getier zurück zum Zentrum. Übrigens, die erste Warnung die hier ausgesprochen wird ist, dass man bitte niemals irgendwo Essen offen herumliegen lassen sollte, da dies´ Unmengen von Affen anzöge, die sich dann auf rechte dreiste Art der Lebensmittel bemächtigten. Was wir dann auch öfter mal beobachten durften, hehehehe. Einige der Gäste hatten diese Warnung wohl nicht so ernst genommen.
Nach einem reichhaltigem Mahl in dem ausgesprochen nett gestalteten Restaurant, bei dem uns ein Franzose aus Strassbourg Gesellschaft leistete, der uns zu unserem Entsetzen voller Stolz verkündete, das die Franzosen die Europäische Verfassung abgelehnt haben, begaben wir uns in den Barbereich. Dort startete die allabendliche Show der sogenannten G.O.´s ( Gentle Officer ), die im großen und ganzen aus einer Art Vortanzen bestand. Die Asiaten sind völlig darauf ausgeflippt. 250 Verrückte machten genau das nach was ihnen vier bis fünf Leute auf der Bühne vortaten. Das hatte irgendwie was martialisches und war für uns doch recht wenig unterhaltsam. Richtige alltimeburner wie DJ Ötzis "Hey Ho, do you wanna be my girl" trafen uns an einem empfindlichen Nerv. Aber nach dem wir auf diesen Schock ein Bierchen für happige 17 Ringgit drübergeschüttet hatten konnten wir uns wieder beruhigen. Der Tag war anstrengend, und so kam es, dass wir gegen ca. 22.30h diesen dann auch schon beschlossen. Zumindest Karsten, denn ich hatte irgendwas aus dem reichhaltigem Angebot des Buffets meinem Verdauungstrakt zugeführt, was dieser auch nach einigen Überredungsversuchen nicht bei sich behalten wollte. So verlängerte sich der Abend etwas für mich und trotzdem bin ich irgendwann beim Betrachten einer Billardveranstaltung im TV eingeschlafen und putzmunter am nächsten Tag aufgewacht.